Der Wunsch des Menschen nach spontaner Mobilität die das zeitaufwendige Einspannen der Pferde …
Kaufen sie Autos
Autos kaufenDer Amerikaner und seine Autos: "Sie sind europäisch, warum kaufen Sie nicht einen BMW?"
Heute, freitags, wird sie Donald Truump eine Probe davon im Weissen Haus mitgeben. Unter anderem holt sie BMW-Chef Harald Krüger mit, auf dessen Unternehmen Trump während des Wahlkampfes und auch nach seiner Amtseinführung geschossen hatte. Witzig an dieser Story ist jedoch, dass das BMW Werk in Spartanburg County (US-Bundesstaat South Carolina) mehr Autos in die ganze Weltgeschichte ausstößt als die US-Giganten General Motors und Ford zusammengenommen.
Nur wer jemals US-Autos gelenkt hat, kann das begreifen. Der erste Firmenwagen in den USA 1963 war ein schwarzes, zweisitziges Chevrolet Corporation (General Motors), das vom Zeitungsmagazin Time als "das schlimmste jemals gebaute Auto" apostrophiert wurde. Er hatte einen Sechszylinder-Heckmotor und ein automatisiertes Zweiganggetriebe, das den Korvair so schnell beschleunigt wie mein allererstes Fahrzeug in Deutschland, eine französische Enten (Citroen 2 CV) aus dem Jahr 1958.
Meine Korvair verblasste bald darauf, als ich ein anderes Auto auf einer Feldstraße in Georgien übernahm, aber auf einmal, während wir uns auf nahezu gleicher Höhe befanden, wollte sie ohne Blinklicht auf eine Waldstraße umfahren. (Viele US-Amerikaner erachten diesen kleinen Schalter für unnötig). Das Lenkrad zerriss ich spitz nach dem anderen.
Der Kraftstoff floss aus der Kraftstoffdüse am vorderen linken Rumpf. Bei der Flucht verwandelten wir uns in einen Feuerball. Zwanzig Jahre später traute ich mich noch einmal, mich einem weißen Tschevrolet zu nähern. Dieses Mal war es ein 1983 gebauter Madibu. An sich schon schätzte ich diesen gemütlichen kleinen Ort mit seinem durstlöschenden Sechszylinder-Motor, der - wenn überhaupt möglich - mit einem Schraubendreher und einer Büroklammer repariert werden konnte.
Aber dann, im Jahr 2006, habe ich einen weissen Dodge Stratus von der Chrysler Group gekauft, der kaum auf dem europaeischen Radio erscheint. Am selben Tag waren es minus 34° C im Freien. Im Obergeschoss war es unheimlich warm, im Erdgeschoss so warm, dass ich mich fragte, ob ich in meine Schuhen pinkeln sollte, um meine Füsse vor Kälte zu warnen.
Doch wie so oft auf der I-55 wurden alle Raststätten gesperrt, weil die nordamerikanische Verkehrsinfrastruktur vernachlässigt wird. Sofort hielt ein Polizeiauto auf der Straße an. "Es ist ein Dodge-Streifen!